Ihren Weg nach Deutschland fanden die 13 Tiere 2013 über Meister Zhao Ya Jun.
Nach dessen Aussage ist dieses sehr alte Set der allgemeine Vorläufer sämtlicher heute noch existierender inneren Stile. Eine Art “Stammzellen Qi Gong” nennt es Meister Volker Jung, von dem ich das Set gelernt habe.
Durch das Trainieren der 13 Tier Bewegungen können deutliche körperliche Verbesserungen erzielt werden. Wahrscheinlich profitieren sämtliche inneren und äußeren Stile davon.
Die Bewegungsabläufe orientieren sich an den Qualitäten der folgenden zum Teil seltsamen Tiere:
- Elster “Qe”
- Kranich “He”
- Tiger “Hu”
- Löwe “Shi”
- Schlange “Sse”
- Affe “Hou”
- Dranche “Long”
- Bär “Xiong”
- Perd “Ma”
- Kröte “Chan”
- Katze “Mao”
- Phönix “Feng”
- Huhn “Ji”
Mit jedem Tier werden andere Bereiche des Körpers und Bewegungsqualitäten bearbeitet. Besonders die nicht so leicht zugänglichen und trainierbaren Yin-Muskeln werden aktiviert.
Das angenehme an dem Set ist, dass nicht immer alle Tierbewegungen praktiziert werden müssen - oft reicht es, die Tiere auszuwählen, die die gewünschte Körperregion aktivieren bzw. ausgleichen.
Ich habe z.B. gute Erfahrungen bei der Lockerung der Schulter- und Nackenmuskulartur machen können.
Es hat wohl jeder seine Lieblingstierbewegungen. Trotzdem lohnt es sich, auch die nicht beliebten zu üben, weil sie es sind, die Paktizierende in der Entwicklung weiterbringen.
Günstig ist das Set für jedermann, da es sich sowohl in Bewegung und im Stehen, als auch im Sitzen üben lässt.